Schlagwort: Upcycling

  • Kosmetik-Pads – Urlaubsprojekt

    Upcycling Stoffreste

    Da bei einer Freundin eine längere Reise im Sommer ansteht und auch mein Vorrat ein wenig aufgestockt werden könnte habe ich für euch heute einen Beitrag über verschiedene Ausführungen von selbstgemachten Kosmetikpads. Das ideale Verwertungsprojekt für eure Stoffreste (und da immer ein paar Schnipsel übrig bleiben findet ihr am Ende noch einen Tipp um diese zu nutzen 😉

    Meine ersten Pads vor ein paar Jahren waren rund und aus Frottee. Mittlerweile finde ich quadratische besser und anfängerfreundlicher. Aber auch runde besitze ich noch und nähe immer mal wieder welche.

    Ihr braucht außer eurer Nähmaschine folgendes:
    • 2 Stoffsorten – eine gröbere für den Peelingeffekt und eine zarte für sensible Haut
    • Schere
    • Maßband
    • Nähgarn
    • Stoffklammern

    Meine aktuellen Zuschnitte haben eine Kantenlänge von 8 cm, dies ist ganz eurem persönlichen Geschmack überlassen. Vielleicht habt ihr eine runde Dose mit einem Durchmesser von 10 cm oder eine quadratische mit 8 cm. Die Herstellung zwischen rund und quadratisch unterscheidet sich nicht. Auch bei der Materialwahl seid ihr im weitesten Sinn frei. In den folgenden Bildern seht ihr meinen aktuellen Zuschnitt und eine Auswahl an Stoffsorten die ich alle schon mal ausprobiert habe:

    So werden die Pads genäht:


    1) steckt oder klammert je zwei Quadrate oder Kreise aufeinander.
    2) näht die Kanten mit einem engen Zickzackstich an der normalen Nähmaschine oder mit der Overlock Maschine zusammen. Bei der quadratischen Ausführung achtet beim drehen an den Ecken darauf das die Nadel im Stoff steckt.
    3) verriegelt die Enden bei der normalen Nähmaschine oder lasst bei der Overlock eine
    Fadenraupe stehen die ihr anschließend in die Kantennaht zieht. Auf dem untenstehenden Bild ist dies gut zu erkennen: 1) gepunktetes Pad mit Fadenraupe 2) Pad mit Ankern – Fadenraupe in die Länge gezogen 3) lang gezogene Fadenraupe in die Nadel fädeln und durch die Overlock – Naht ziehen.

    Drei Kosmetikpads mit den Arbeitsschritten zum Vernähen der Fadenraupe

    Das war dann auch schon alles, alle meine gewählten Stoffe sind bei 60 Grad waschbar, bis auf den Musselin der dann ziemlich einläuft. Ich habe auch diesmal gleich wieder 30 Stück genäht um immer einen Vorrat zu haben. Die benutzten sammle ich gleich in einem kleinen Wäschebeutel der dann, wenn er voll ist, bei der nächsten 60° Wäsche mit in die Maschine wandert. Die Kosmetikpads sind nachhaltig und lassen sich mindestens 20 x waschen.

    Tipp für Stoffschnipsel und auch für nicht mehr ansehnliche Pads: ich schneide diese klein und vermische diese mit Füllflocken für ein selbst genähtes Kissen Inlett. Somit spare ich Füllmaterial und verwende alles bis zum Schluss weiter.

    Sammlung selbst genähter Kosmetikpads aus unterschiedlichen Stoffen

    Viel Spaß beim Nachnähen, meldet euch gerne wenn ihr Fragen habt über die Kommentarbox.

    Alle von euch die sich nicht für das Nähen begeistern können: es wird einen Beitrag zu gehäkelten und gestrickten Modellen geben 😉

  • Upcycling

    Der Kleiderschrank ist überfüllt, doch viele Kleidungsstücke haben für euch einen emotionalen Wert? Mit einfachen Anleitungen könnt ihr euren Lieblingsstücken ein neues Leben verleihen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Sofakissen aus einem alten Pullover oder einer Kochschürze aus einer nicht mehr getragenen Jeans? Wenn ihr keine geeignete Kleidung zum Upcycling habt, aber dennoch ausprobieren möchtet, findet ihr auf dieser Seite drei nützliche Tipps, wie ihr an geeignete Materialien gelangen könnt.

    • Perfekte Quellen für gebrauchte Materialien sind Flohmärkte, auf denen eine Vielzahl von Kleidungsstücken und Stoffen zu günstigen Preisen angeboten wird.
    • Teilt eure Ideen für nachhaltige Mode in eurem Freundeskreis und organisiert beispielsweise Sammelaktionen oder Tauschbörsen, um Abfall zu verringern und Materialien zu gewinnen.
    • Alternativen zur Kleidung:
      – Musterstoffe vom Möbelhaus
      – alte Handtücher, Tischdecken, Bettwäsche
      – nicht mehr nutzbare Handtaschen und Rücksäcke für Zubehör wie Gurte und schnallen oder auch Reißverschlüssen
      – Regenbekleidung und abwaschbare Tischdecken für z.B. Wet-Bags

    Ihr habt genug gesammelt, auf Flohmärkten gestöbert oder brauchbare Teile in eurem Schrank gefunden? Dann will ich euch nicht mehr lange mit Theorie und Grundlagen langweilen. Lasst uns mit ein paar kleinen Projekten zum Aufwärmen starten. Als erstes prüft, ob ihr alles zusammen habt, um euer erstes Projekt umzusetzen.

    • Nähmaschine
    • Stecknadeln + Clips
    • Nähgarn
    • Schere +/oder Rollenschneider
    • Maßband
    • Nähgarn
    • Schneiderkreide
    • kariertes Papier/Lineal/Bleistift
    • ev. Schneidematte

    Und natürlich eure Fundstücke

    2 Antworten zu „Upcycling“

    1. Avatar von Ute

      Ich suche schon lange Tipps und Anregungen was ich aus meinen aufgetragenen Kleidungsstücken machen kann. Das Wegwerfen war mir immer zu schade.
      Den Hinweis zu einem „Kleidertausch“ unter Freundinnen finde ich so toll das ich ihn unbedingt umsetzen möchte. Vielleicht kann ich damit eigene genutzte Stoffe erweitern.

      1. Avatar von Ute

        Vielen Dank für dein positives Feedback zu meinem Beitrag,
        ich wünsche dir viel Erfolg bei der Tauschbörse.
        Lieben Gruß Ute

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