
Nachhaltig leben
Was bedeutet eigentlich nachhaltig?
Per Definition bedeutet Nachhaltigkeit nur so viel von einem Gut zu konsumieren, wie es in der Natur nachwachsen kann. Es handelt sich um ein Prinzip für den Umgang mit Ressourcen das eine dauerhafte Befriedigung der Bedürfnisse sicher stellen soll, indem die natürliche Regenerationsfähigkeit der betroffenen Systeme erhalten bleibt. Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung achtet auf die Bedürfnisse der heutigen Generation, ohne die Möglichkeiten der künftigen Generationen einzuschränken.
Im Umweltschutz wird ebenfalls von nachhaltiger Entwicklung gesprochen. Es ist wichtig, dass die Umwelt nicht durch Abgase von Fabriken, verschmutztes Wasser oder schädliche Chemikalien belastet wird. Hier liegt die Verantwortung vor allem an der Industrie, aber auch wir können dazu beitragen in unserem persönlichen Umfeld. Durch nachhaltiges Handeln werden Ressourcen für zukünftige Generationen geschont, den diese sind ebenfalls auf Rohstoffe wie Holz, sauberes Wasser, Kohle oder Erdöl angewiesen.
In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens gibt es bereits gute Ansätze für nachhaltige Entwicklungen. Dies können Initiativen von Einzelpersonen oder Gruppen sein aber auch von Städten und Gemeinden sowie Industrie- oder Sozialverbänden. Bei meiner Recherche habe ich einige gute Projekte / Ideen gefunden und möchte euch untenstehend ein paar davon nennen.

Nachhaltige Stadtentwicklung – das Leben von Morgen
Für eine nachhaltige Stadtentwicklung müssen ökologische, ökonomische und soziale Belange in Einklang gebracht werden. Wie wollen wir in Zukunft leben? Was wünschen wir uns in Hinsicht auf die Mobilität? Ist unsere Stadtentwicklung sinnvoll für alle Altersklassen, einschließlich Kinder und Senioren? Um die Stadt der Zukunft lebbar für alle zu machen, müssen Lösungen für Energieversorgung, Müllentsorgung und Umweltschutz gefunden werden. Neue Wohn- und Gebäudekonzepte sind unumgänglich.
In stark wachsenden Städten fehlen oft planerische Konzepte, die alle Aspekte berücksichtigen. Immer mehr Menschen brauchen Wohnraum und eine funktionierende Infrastruktur, möglichst klimaneutral. Dies ist eine große Herausforderung für ein gutes Klima in den Städten der Zukunft. Dies lässt sich am ehesten gewährleisten, wenn allen Bevölkerungsgruppen das notwendige Wissen für eine nachhaltige Stadtentwicklung vermittelt wird. Dazu zählen Hitzeschutz durch Begrünung und Beschattung.
Gute Beispiele findest du auf der Seite der Stadt Freiburg

Initiativen gegen die Folgen des Klimawandels
Das Klima erwärmt sich stetig, und die verfügbare CO2-Emissionsmenge, um die 1,5°-Grenze nicht zu überschreiten, schrumpft schnell. Bei dem aktuellen globalen CO2-Fußabdruck wird unsere zulässige Emissionsmenge im nächsten Jahr aufgebraucht sein. Quelle: https://www.klimauhr.info Einige große deutsche Organisationen setzen sich mit innovativen Lösungen gegen den Klimawandel ein. Eine dieser Organisationen ist das Deutsche Klima Konsortium (DKK), das viele renommierte Forschungsorganisationen umfasst und wichtige Beiträge zur Wissensverbreitung in über 15 Themenbereichen leistet. Das DKK bietet auch eine Reihe von öffentlich zugänglichen Kursen über den Klimawandel an.

Reduzieren – Wiederverwenden – Recyceln
Mit dem weltweiten Bevölkerungswachstum ist auch das tägliche Abfallaufkommen um ein Vielfaches gestiegen. Recycling auf einen Blick erklärt die Idee von Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln und gibt Tipps, wie wir alle in Sachen Recycling (noch) aktiver werden können.
Inspirationen zum Thema gibt es u.a. hier:
Stroh statt Styropor von Landpack
Straßen aus Einwegplastik der Firma MacRebur
Bausteine aus Plastikflaschen der Firma Ecobricks Initiative
Schuhsohlen aus Kork von Doghammer

Landwirtschaft und Konsum
Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimawandel sowie Armut und Hunger können durch nachhaltige Lieferketten im Agrarsektor angegangen werden
Unser Artikel über Massentierhaltung zeigt, wie wichtig ein Umdenken im Konsumverhalten und eine stärkere Gesetzgebung für das Klima und den Schutz der Tiere sind.
Unternehmen wie Grutto mit Kaufnekuh und die Albert Schweitzer Stiftung mit der Vegan Taste Week tragen dazu bei.
Leben nachhaltiger gestalten
Jeder von uns hat die Möglichkeit in seinem persönlichen Alltag seinen eigenen machbaren Teil zum Klimaschutz beizutragen. Schon wenn wir anfangen unser Konsumverhalten zu hinterfragen z.B. bei Neuanschaffungen oder der Nutzung des Autos auf Fahrten zu denen es keine Alternativen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad gibt. Für fast jeden Alltagsbereich gibt es nachhaltige Alternativen.
Nachhaltigkeit bedeutet nicht sein ganzes Leben auf den Kopf stellen zu müssen, auch die kleinen Schritte tragen zum Erfolg bei. Natürlich kannst du dich auch mehr engagieren, aber dies ist kein muss.
Entdecke Spaß und Erfolge beim Selbermachen. Lerne neue Pflanzen kennen die du in der Küche verwenden kannst oder wie man schadstoffbelastete Dinge durch gesunde Alternativen ersetzen kannst. Ressourcen sparen und sinnvoll nutzen hilft nicht nur der Umwelt sondern spart auch Geld. Und es gibt ein gutes Gefühl.

Haushalt | von A wie Abflussreiniger bis O wie Orangenreiniger |
Einkauf | plastikfrei, unverpackt etc. |
Küche | von A wie Apfelmus bis Z wie Zitronenzucker |
Ernährung | Wildkräuter, Rezepte, Vorratswaren selbstgemacht etc. |
Badezimmer | von Reinigungspads bis Zahnpasta |
Freizeit | Freizeit nachhaltig gestalten |
Unterwegs | Nachhaltiges Reisen mit und ohne Kindern |
Kleidung | Alternativen zum Fast-Fashion-Shopping |
Büro | schadstoffarm und nachhaltig arbeiten |
Mindset | Wissenswertes und aktuelles |
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